Trinkwasseranlage für 300.000 Menschen im Amazonas
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Großauftrag in Südamerika – Wasserversorgung für eine Stadt mit 300.000 Einwohnern
Seit ungefähr 2 Jahren sitzt das LFS CLEANTEC Großanlagen Projektteam an unserem bis jetzt größten Auftrag für das Thema Wasseraufbereitung, die Sicherstellung der sauberen Wasserversorgung einer Großstadt im Herzen des Regenwaldes.
Die unscheinbare Stadt Pucallpa, liegend im Herzen des peruanischen Regenwaldes am Amazonas Quellfluss Río Ucayali – ist eine der am rasant wachsenden Städte im Amazonasgebiet und trotz einer Einwohnerzahl von rund 300.000 Menschen konnte bis vor kurzem noch keine Lösung für eine flächendeckende, kommunale Wasserversorgung geschaffen werden.
Diesen Mai konnte das LFS CLEANTEC Projektteam die Anlagen erfolgreich in Betrieb nehmen und somit unser bis dato größtes Sonderbau-Projekt mit Bravour abschließen.
Projektplanung und Umsetzung:
Ein wichtiger Bestandteil der Fertigung unserer Großanlagen ist, möglichst alle Herstellungsprozesse betriebsintern zu behalten. Dadurch können wir sicherstellen, dass unsere Qualitätsstandards auf alle unsere Anlagen gleich angewendet werden. Alle Arbeiten von der Planung bis zur Qualitätskontrolle erfolgen bei LFS CLEANTEC. Mit diesem agilen Prozess sind wir ebenfalls von Lieferanten unabhängig und können Verzögerungen bei den Arbeitsschritten verhindern.
Nach den ersten Meetings mit dem Kunden und der Übermittlung aller technischen Daten und Anforderungen an unsere Anlagen setzte sich das Großanlagen-Projektteam an die ersten Zeichnungen und konstruierte mittels CAD eine digitale Blaupause, die sich später zur QUADRO-Anlage entwickelte.
Seit ungefähr 2 Jahren sitzt das LFS CLEANTEC Großanlagen Projektteam an unserem bis jetzt größten Auftrag für das Thema Wasseraufbereitung, die Sicherstellung der sauberen Wasserversorgung einer Großstadt im Herzen des Regenwaldes.
Die unscheinbare Stadt Pucallpa, liegend im Herzen des peruanischen Regenwaldes am Amazonas Quellfluss Río Ucayali – ist eine der am rasant wachsenden Städte im Amazonasgebiet und trotz einer Einwohnerzahl von rund 300.000 Menschen konnte bis vor kurzem noch keine Lösung für eine flächendeckende, kommunale Wasserversorgung geschaffen werden.
Diesen Mai konnte das LFS CLEANTEC Projektteam die Anlagen erfolgreich in Betrieb nehmen und somit unser bis dato größtes Sonderbau-Projekt mit Bravour abschließen.
Ausgestattet mit 4 GFK-Drucktanks mit einem Volumen von 3000 Litern pro Drucktank ermöglicht eine QUADRO-Anlage einen Zulauf von bis zu 72.000 Litern Wasser pro Stunde. Während dieses Prozesses arbeiten alle vier Filterbehälter kontinuierlich an der Wasseraufbereitung. Nach vier Tagen erfolgt eine automatische Rückspülung, bei der drei der Filterbehälter weiterarbeiten, während der vierte im Rückspülmodus ist. Dieser Zyklus wiederholt sich für jeden Behälter, und nach Abschluss aller Rückspülungen kehrt die Anlage in den kontinuierlichen Wasseraufbereitungsmodus zurück.
Besonderheiten:
Das passende Filtermaterial:
In der Konzeption und Planung unserer QUADRO-Sonderbauten stellte sich die Herausforderung des passenden Filtermaterials. Für unsere Wasseraufbereitungsanlagen im Bereich Enteisenung nutzen wir im Regelfall drei verschiedene Filtermaterialien. Durch eine Wasseranalyse können wir die ideale Filteranlage definieren. Bei einer Anlage in den Ausmaßen unserer QUADRO-Anlage konnten wir jedoch keines unserer üblichen Filtermaterialien verwenden.
Nach intensiver Suche hat sich das Filtermaterial GreenSand+, der brasilianischen Firma Fermavi, als perfektes Füllmaterial herausgestellt. Es benötigt keine Salztabletten zur Regeneration und spart so monatlich etwa 2000 Kilogramm an Salz ein, was ökologisch und wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Greensand+ ist ein Filtermaterial aus Silikatsand, das eine Mangandioxidschicht besitzt. Es eignet sich besonders für Wasser mit niedrigen Silikat- und Salzgehalten und behält auch bei hohen Temperaturen und Drücken seine Filtereigenschaften bei.
Um das Filtermaterial zu regenerieren und das Wasser gleichzeitig zu desinfizieren, wird Chlor zu den Filteranlagen dosiert. So werden Keime und Bakterien abgetötet, und das Wasser erfüllt die chemischen und biologischen Voraussetzungen für Trinkwasser.
Einblicke in das Projekt: